Die Groupe Mobile d'Alsace-Vosges

Die G.M.A. Vosges und der Kampf bei Viombois

Ende August 1944 wurden alle Kräfte der G.M.A.-Vosges zusammengezogen, um die Befreiung der Häftlinge aus dem Konzentrationslager Natzweiler-Struthof vorzubereiten. Zu diesem Vorhaben gab es seit langem konkrete Planungen bei der Führung der Résistance. Unter anderem sollte die Personalstärke der G.M.A. Vosges erhöht werden. Deswegen wurden neue Mitglieder, die sich der Widerstandsbewegung anschließen wollten, von verschiedenen Orten in den Bereich der Ferme Viombois geführt. Mit Hilfe massiver Versorgungsabwürfe durch die RAF sollten dann die Mitglieder der G.M.A.-Vosges und die neu hinzugekommenen Personen, die noch unbewaffnet waren, mit Waffen und Ausrüstung ausgestattet und anschließend sofort auf verschiedene Orte in der Umgebung verteilt werden.

 

Die Ruine der Ferme Viombois. Ansicht von Süden.                              Foto Mathis Wiedeking Mai 1990

 

 

Der Garten der Ferme Viombois, Mai 1990. Ansicht von Westen. Foto E. Wiedeking

 

In der Nacht des 3. September 1944 waren Waffen-Abwürfe in der Nähe von Veney, nur wenige Kilometer von Viombois entfernt, geplant. Diese mussten jedoch auf Grund schlechten Wetters in England kurzfristig abgesagt werden.

Im Laufe des Tages hatten sich um die Ferme von Viombois etwa 800 Personen versammelt. Nur 100 davon, die erfahrenen Résistance Mitglieder, waren bewaffnet und mit notwendiger Ausrüstung und Munition versehen. 700 Personen, die zwar dem Widerstand dienen wollten, aber weder Waffen noch Ausbildung hatten, warteten auf die Waffen-Abwürfe.

Rings um die Ferme entwickelte sich bedingt durch die vielen Personen, ein lagerartiges Treiben, das den deutschen Sicherungskräften nicht verborgen bleiben konnte. Außerdem war es wahrscheinlich, dass die in den nächsten Tagen geplanten Unternehmungen der G.M.A.-Vosges und der geplante Waffen-Abwurf, durch Verräter in den eigenen Reihen den deutschen Sicherungstruppen bekannt waren.  Sie griffen am 4. September mit massiven Kräften im Rahmen der „Aktion Waldfest“ die Männer der Résistance und die unbewaffneten Versammelten an.

Textauszug aus dem Buch  "Lebenslinien - Menschen im Krieg"

 

Vor dem Vergessen bewahren

 

 

1. und 2. Weltkrieg 

Das neue Geschichtsbuch für Sipplingen

"Vergessen ist schlimmer als Sterben"  Erinnerungskultur eines Dorfes 

Erschienen Mai 2022 

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Euthanasie

Mord an kranken Menschen

Paul aus

Mülheim an der Ruhr,
ein Euthanasieopfer

Abtransport von Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Liebenau am 2. Oktober 1940 in die Tötungsanstalt. Auch Paul wurde mit solch einem Bus nach Hadamar transportiert. Foto: Archiv Stiftung Liebenau

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Gedenkstätten

Jüdischer Friedhof in Bad Buchau                                 Fotos 2016

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KZ Natzweiler-Struthof im Elsass.

Foto 1992

Gmund am Tegernsee

Durnbach War Cemetery und das Durnbach Cremation Memorial ist eine Kriegsgräberstätte der Commonworlth War Graves Commission.        Foto 2016

Au im Bregenzerwald

Auf dem Kirchplatz beim Friedhof wird hier an die Toten und Vermissten beider Weltkriege gedacht.          Foto 2011

Schoppernau im Bregenzerwald gedenkt der Toten und Vermissten.      Foto 2015

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Viombois

bei Neufmaisons/Vogesen

Foto 1992

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Auf Spurensuche

Radarstellung Eppingen

Wolfgang, Jürgen und Elmar bei der Spurensuche im Bereich der ehemaligen Nachtjagdstellung in Eppingen.

Fotos März 2016

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